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Das Justizgebäude
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:: :: Die Distrikte :: Distrikt 2
Seite 1 von 1
Re: Das Justizgebäude
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 13.30 Uhr
Cato
ca. 13.30 Uhr
Cato
cf: Hauptplatz
Da Cato sich bereits auf dem Weg zum Ernteplatz von seiner Familie verabschiedet hatte und er keinerlei Freunde oder näherstehende Personen im Umfeld hatte, erwartete er niemand, als er in dem kleinen Raum stand und aus dem Fenster starrte. Die Menschen zogen gut gelaunt vom Platz ab, sie wussten, dass die Chancen dieses Jahr einen Sieger zu bringen, sehr hoch war. Natürlich waren sie hoch, das wusste Cato. Er wusste, dass er der Sieger sein würde. Unter anderem Umständen wäre er wahrscheinlich nun der glücklichste Tribut überhaupt. Doch zog er nicht im einer x-beliebigen Tributin in die Arena, sondern mit Clove Huntress. Und das, obwohl er alles versucht hatte, sie daran zu hindern, sich freiwillig zu melden. Doch das Schicksal wollte es nicht anders.
Der Tribut ließ sich auf einen der samtüberzogenen Sessel fallen und fuhr mit seinen Fingern über die Lehne. Diese sanften Berührungen erinnerten ihn an sie. Das Mädchen, oder besser die Frau, für welche er Sieger sein wollte. Und nun würde ich alles ändern. Sie würde mitansehen müssen, wie er, der sie irgendwann einmal vielleicht zur Frau nehmen wollte, die geliebte kleine Schwester ermordete. Vor laufender Kamera mit grölendem Gejohle aus dem Kapitol. Konnte sie ihm das jemals verzeihen, wenn es so weit kommen würde? Konnte sie ihrer Schwester verzeihen, wenn es anders herum geschehen sollte? Konnte sie ihm verzeihen, wenn Clove durch die Hand eines anderen starb und er nicht auf sie aufpasste? Musste er, Chleo zuliebe, auf zwei Leben achten, um das Eine letztendlich doch wieder auszulöschen? Cato wollte sich darüber nicht weiter den Kopf zerbrechen! Er wusste, wenn es so weit war, würde er sich richtig entscheiden. Mit einem schnellen und kräftigen Ruck das Genick brechen! Ohne Schmerz und Leid!
Der junge Mann schloss die Augen und versuchte sich langsam in seine Situation hineinzusetzen. So unglücklich diese Situation auch gelaufen sein wollte, nun war er ein Tribut! Entgültig! Es stand fest! Er musste in die Arena ziehen, denn nun war er ganz offiziell ein Teil der Spiele. Tödliche Spiele.
Cato Grace
Re: Das Justizgebäude
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 13.30 Uhr
Clove (& Chleo & Lilly-Ann & Eltern)
ca. 13.30 Uhr
Clove (& Chleo & Lilly-Ann & Eltern)
Clove betrat den Raum würdevoll, auch wenn ihr der Magen rebellierte. Nicht, dass ihr noch das Mittagessen wieder hoch kam. Nein, sie wusste sich zu beherrschen! Kaum hatte sie sich umgesehen, da öffnete sich die Tür erneut und ihre Familie kam herein gestolpert. Alle waren gefasst und sahen beinahe neutral aus, als würden sie nur mal eben Tschüss sagen und einkaufen gehen. Aber Clove konnte hinter ihrer Fassade sehr wohl die Überraschung und den Schrecken sehen. Vor allem bei Chleo.
Als erstes trat ihr Vater an sie heran und klopfte seiner Tochter etwas unbeholfen auf die Schulter. "Mach das Ding und selbst wenn nicht, sind wir sehr stolz auf dich, Clove." Sie wusste, dass er auf Catos Chancen auf einen Sieg anspielte, ignorierte das aber gekonnt und tätschelte ihrem Dad ebenfalls nur den Arm. "Klar, Dad, ich werde unseren Distrikt noch größer herausbringen und allen anderen zeigen, dass sie keine Chance gegen uns haben!" Ihr Vater nickte nur und wandte sich dann ab. Welch reizender Abschied! Aber Clove nahm es ihm nicht übel, besser, als wenn er sentimental reagieren würde. Das konnte sie nicht ab. Nicht bei ihm.
Als nächstes war Frau Huntress an der Reihe, die die Tributin mütterlich in die Arme schloss. "Pass auf dich auf Clove und mache deine Eltern stolz. Dein Name soll noch lange nicht vergessen werden." Clove nickte bekräftigend und wusste nicht recht, wie sie sich verhalten sollte. Es war eine gefühlte Ewigkeit her, dass ihre Mutter sie umarmt hatte. "Danke, Mum, ich werde euch mit Stolz erfüllen, keine Sorge." Dann wandte sie sich abrupt ab und schritt auf ihre Cousine zu. Nein, sie war wie eine Schwester, die kleine Lilly-Ann, die eigentlich gar nicht mehr so klein war, immerhin zählte sie schon acht Jahre. "Okay, Kleine, ich möchte, dass zukünftig keine toten Eichhörnchen unter den Bettdecken zu finden sind", sagte sie mit einem kurzen Lachen und umarmte das blonde Mädchen kurz. "Und pass mir auf Aaron auf, während ich weg bin." Sie wuschelte ihr durch die leichten Locken und ließ sie endlich selbst zu Wort kommen. "Clove, komm wieder. Ich muss dir noch so vieles zeigen. Du darfst nicht sterben, hörst du?", sagte das Mädchen eindringlich und schaute Clove an wie eine Große. Mit einem Grinsen fügte sie hinzu: "Und mir ist heute eine Maus in die Falle getappt." Clove erwiderte das Lächeln und schickte sie anschließend zu ihren Eltern mit einem bedeutungsvollen Blick, dass sie mit Chleo allein reden wollte.
Als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, schwiegen sich die beiden Schwestern betreten an. Cheo spielte mit den Mundwinkeln und umarmte die Jüngere zögerlich. Clove strich ihr über den Rücken und meinte dann lachend: "Was für eine Kuschelparty. Ich hoffe, du hast Tee und Kekse mitgebracht." Chleo stimmte in ihr Lachen ein und die angespannte Stimmung zwischen ihnen löste sich wieder auf. Sie setzten sich auf das Sofa und drehten sich so hin, dass sie sich genau ansehen konnten. Mit ernstem und entschlossenem Blick ergriff Clove das Wort: "Was in den Spielen geschieht darf keine Auswirkung auf dein zukünftiges Leben haben, Chleo. Du weißt, dass entweder Cato mich töten wird oder ich ihn. So nehmen wir die Entscheidung zwischen uns beiden ab, das hat auch sein Gutes. Ich wollte nicht, dass es dazu kommt, aber ändern lässt es sich jetzt auch nicht mehr und ich bin kein Mädchen, das einem perfekten Leben hinterher heult. Vergib uns einfach, was auch immer in der Arena geschehen mag. Unsere Blicke, unsere Worte, unsere Taten. Versprich es mir. Nein, schwöre es mir!" Ihre Stimme war dabei lauter geworden und sie hielt inne, um sich wieder zu fassen.
Chleo schluckte schwer, nickte aber und hob eine Hand, so wie früher, als sie noch Kinder waren. "Ich schwöre es dir, Clove." Sie verkniff sich ein Schniefen und ergänzte: "Du kommst wieder, Schwester, dass das klar ist. Sonst bekommst du Ärger mit mir. Und mit Aaron." Dass sie versuchte, diese Situation mit einem Scherz aufzulockern, machte es auch nicht gerade einfacher. Jedoch hatte sie damit erklärt, dass sie Clove Cato vorzog. Und das sollte schon was heißen!
Ein Friedenswächter öffnete die Tür und blickte die beiden jungen Frauen wortlos an. Und ebenso schweigsam sahen diese sich ein letzes Mal aufmunternd in die Augen. Clove wusste, dass ihre Schwester davon überzeigt war, sie wiederzusehen und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als Chleo hinaus ging und sie selbst wieder allein war in diesem Raum.
Als erstes trat ihr Vater an sie heran und klopfte seiner Tochter etwas unbeholfen auf die Schulter. "Mach das Ding und selbst wenn nicht, sind wir sehr stolz auf dich, Clove." Sie wusste, dass er auf Catos Chancen auf einen Sieg anspielte, ignorierte das aber gekonnt und tätschelte ihrem Dad ebenfalls nur den Arm. "Klar, Dad, ich werde unseren Distrikt noch größer herausbringen und allen anderen zeigen, dass sie keine Chance gegen uns haben!" Ihr Vater nickte nur und wandte sich dann ab. Welch reizender Abschied! Aber Clove nahm es ihm nicht übel, besser, als wenn er sentimental reagieren würde. Das konnte sie nicht ab. Nicht bei ihm.
Als nächstes war Frau Huntress an der Reihe, die die Tributin mütterlich in die Arme schloss. "Pass auf dich auf Clove und mache deine Eltern stolz. Dein Name soll noch lange nicht vergessen werden." Clove nickte bekräftigend und wusste nicht recht, wie sie sich verhalten sollte. Es war eine gefühlte Ewigkeit her, dass ihre Mutter sie umarmt hatte. "Danke, Mum, ich werde euch mit Stolz erfüllen, keine Sorge." Dann wandte sie sich abrupt ab und schritt auf ihre Cousine zu. Nein, sie war wie eine Schwester, die kleine Lilly-Ann, die eigentlich gar nicht mehr so klein war, immerhin zählte sie schon acht Jahre. "Okay, Kleine, ich möchte, dass zukünftig keine toten Eichhörnchen unter den Bettdecken zu finden sind", sagte sie mit einem kurzen Lachen und umarmte das blonde Mädchen kurz. "Und pass mir auf Aaron auf, während ich weg bin." Sie wuschelte ihr durch die leichten Locken und ließ sie endlich selbst zu Wort kommen. "Clove, komm wieder. Ich muss dir noch so vieles zeigen. Du darfst nicht sterben, hörst du?", sagte das Mädchen eindringlich und schaute Clove an wie eine Große. Mit einem Grinsen fügte sie hinzu: "Und mir ist heute eine Maus in die Falle getappt." Clove erwiderte das Lächeln und schickte sie anschließend zu ihren Eltern mit einem bedeutungsvollen Blick, dass sie mit Chleo allein reden wollte.
Als sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, schwiegen sich die beiden Schwestern betreten an. Cheo spielte mit den Mundwinkeln und umarmte die Jüngere zögerlich. Clove strich ihr über den Rücken und meinte dann lachend: "Was für eine Kuschelparty. Ich hoffe, du hast Tee und Kekse mitgebracht." Chleo stimmte in ihr Lachen ein und die angespannte Stimmung zwischen ihnen löste sich wieder auf. Sie setzten sich auf das Sofa und drehten sich so hin, dass sie sich genau ansehen konnten. Mit ernstem und entschlossenem Blick ergriff Clove das Wort: "Was in den Spielen geschieht darf keine Auswirkung auf dein zukünftiges Leben haben, Chleo. Du weißt, dass entweder Cato mich töten wird oder ich ihn. So nehmen wir die Entscheidung zwischen uns beiden ab, das hat auch sein Gutes. Ich wollte nicht, dass es dazu kommt, aber ändern lässt es sich jetzt auch nicht mehr und ich bin kein Mädchen, das einem perfekten Leben hinterher heult. Vergib uns einfach, was auch immer in der Arena geschehen mag. Unsere Blicke, unsere Worte, unsere Taten. Versprich es mir. Nein, schwöre es mir!" Ihre Stimme war dabei lauter geworden und sie hielt inne, um sich wieder zu fassen.
Chleo schluckte schwer, nickte aber und hob eine Hand, so wie früher, als sie noch Kinder waren. "Ich schwöre es dir, Clove." Sie verkniff sich ein Schniefen und ergänzte: "Du kommst wieder, Schwester, dass das klar ist. Sonst bekommst du Ärger mit mir. Und mit Aaron." Dass sie versuchte, diese Situation mit einem Scherz aufzulockern, machte es auch nicht gerade einfacher. Jedoch hatte sie damit erklärt, dass sie Clove Cato vorzog. Und das sollte schon was heißen!
Ein Friedenswächter öffnete die Tür und blickte die beiden jungen Frauen wortlos an. Und ebenso schweigsam sahen diese sich ein letzes Mal aufmunternd in die Augen. Clove wusste, dass ihre Schwester davon überzeigt war, sie wiederzusehen und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als Chleo hinaus ging und sie selbst wieder allein war in diesem Raum.
tbc: im Zug
Zuletzt von Clove Huntress am Fr Apr 25, 2014 11:21 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Clove Huntress- Admin
Re: Das Justizgebäude
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 13.35 Uhr
Cato (& Chleo)
ca. 13.35 Uhr
Cato (& Chleo)
Sofort schreckte Cato auf, als er hörte, wie sich die Türklinge zu bewegen schien. Er war verwundert, immerhin erwartete er niemanden mehr. Er hatte sich von allen verabschiedet, von denen er sich verabschieden konnte und hatte seiner Familie zudem verboten ins Justizgebäude zu treten. Seine Eltern schienen zwar immer streng und kühl gewesen zu sein, doch er wusste, wie sehr sie ihn liebten und das hätten sie nicht ausgehalten. Und von Cajus wollte er kein anderes Bild im Kopf haben, als das, welches er sich bereits beschafft hatte, als sie das Haus verlassen hatten. Sein Onkel Paris, nun gut, er mochte ihn und das bestand auf Gegenseitigkeit, doch auch dieser würde nicht kommen, da er bereits zum Mittagessen und beim Gang zur Ernte dabei war.
"Chleo?", flüsterte Cato ungeläubig, als er das blonde Mädchen erkannte, welches in den Raum huschte und ihn verlegen anschaute. Der Tribut war sich sicher, dass sie den Tränen nahe war, weshalb er sofort aufsprang und sie in den Arm nahm. "Nicht weinen! Bloß nicht weinen!", flüsterte er ihr ins Ohr und schloss die Augen, um sie vielleicht ein letztes Mal zu spüren und intensiv zu riechen. "Einer von uns wird zurück kommen, das verspreche ich dir. Und bitte, Chleo, egal was in den Spielen geschieht... nur einer kommt dort lebend heraus, entweder sie oder ich. Bitte nimm das keinem von uns übel!"
Chelopatra Huntress wollte bereits ansetzen, doch der Junge hatte etwas dagegen. Er wollte ihre gequälte Stimme nicht hören, denn sie passte nicht zu ihr. Nein, das sollten nicht ihre letzten Worte sein! Lieber keine, als diese! Aus diesem Grund presste er schnell seine Lippen auf ihre, sodass er sie bereits im Ansatz zum Schwiegen brachte.
Cato wusste, dass die Zeit bereits vorüber war und jede Sekunde ein Firedenswächter auftauchen würde, der ihn aus dem Gebäude brächte, um ihn zum Zug zu bringen. Er löste sich von ihr und blickte tief in ihre Augen, entschloss sich zu einer Kurzschlussreaktion. "Ich liebe dich, Chleopatra Huntress. Ich liebe dich und werde dich immer lieben und notfalls im Tod auf dich warten." Bevor sie antworten konnte, legte er seine Lippen wieder auf ihre, bis der Firedenswächter im Raum stand und ihn aufforderte zu gehen. "Wir lieben dich beide und einer wird zurück kommen", waren seine letzten Worte an das blonde Mädchen.
"Ich liebe dich auch...", brüllte sie zurück.
War das wenigstens ein Erfolg für ihn an diesem Tag, neben den Einzug in die Spiele natürlich?
tbc: Im Zug
Cato Grace
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