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Wege in die Berge

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Wege in die Berge - Seite 2 Empty Wege in die Berge

Beitrag von Nachtriegel Sa März 29, 2014 1:33 pm

das Eingangsposting lautete :

Diese Weg verbinden die Dörfer miteinander.
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Nachtriegel


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Wege in die Berge - Seite 2 Empty Re: Wege in die Berge

Beitrag von Cato Grace Sa Apr 05, 2014 6:56 am

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 08.45 Uhr
Cato & Clove


Sie sprach und er bekam seinen Willen. Er wollte nichts anderes, nur seinen Willen durchsetzen, kame was wolle. Hartnäckigkeit war eben wichtig in Catos Leben und es führe ihn immer an das gewünschte Ziel. "Verpassen, was soll ich bitte verpassen, Clove? Es gibt nichts, was ich verpassen könnte und momentan gefällt mir mein Leben so, wie es ist. Wenn ich 'Spaß' haben möchte, so wie es von anderen Leuten erklärt wird, dann kann ich darauf auch noch ein viertel Jahr warten, bis ich zurück aus den Spielen bin. Doch jetzt, vor en Spielen, habe ich keinen Anspruch auf diese Art von Spaß. Es könnte mir mein Leben kosten und das weißt du auch. Zudem, ich sehe mein Leben momentan als recht spaßig an. Ich mag das, womit ich meinen Tag fülle. Training, Arbeit, ein bisschen lernen, okay das Letzte ist wirklich alles andere, als spaßig, aber es gehört dazu. Weshalb sollte mir mein Leben denn kein Spaß machen? Nur weil ich es ernst nehme? So wird es eben genommen, weil es so ist, Clove und ich wurde so darein geboren."
Hielt sie ihn etwa für bescheuert? Natürlich konnte er sich das denken und es war, in seinen Augen, oder eher Ohren, schwachsinnig überhaupt zu erwähnen. "Glaube mir, wenn du das wüsstest, was ich wüsste, würdest du nicht so sprechen. Doch werde ich das Thema nicht vertiefen. Es gibt Sachen auf der Welt, die möchte man sich bei den Geschwistern nicht vorstellen und vertraue mir, das gehört genau dazu", beendete der junge Mann das Thema mit harten Worten, an welchen nicht mehr zu rütteln war. Hatte Cato erst einmal einen Entschluss gefasst, konnte selbst die pure Vernunft ihn nicht mehr umstimmen.
"Wie gesagt, ich weiß selbst nicht einmal, ob ich sie wirklich liebe, oder ob ich mir das alles nur einbilde. Das Bild des perfekten Mannes in der perfekten Familie. Perfektion trifft auf Perfektion, sozusagen. Doch muss ich auch gestehen, habe ich momentan weder Zeit, noch Lust, das herauszufinden. Es gibt Dinge, welche an der Spitze meiner Priorität stehen und die Liebe gehört nicht dazu. Es könnte auch alles nur ein Gespinst meiner Gedanken sein und nicht mehr. Eines jedoch kann ich nicht leugnen, Chleo ist eine besondere Frau, vor allem auch für mich." Liebe hin oder her, so war es nun einmal. Ob es jemals dazu kam, dass da etwas laufen würde, konnte Cato nicht sagen, er wusste nur, dass er es sich vorstellen konnte. Doch seine Vorstellungen und die Realität waren nun einmal zwei unterschiedliche paar Schuhe.
"Nein, niemals", lachte Cato und man konnte mittlerweile in seiner Stimme hören, dass er bereits einige viele Meter gelaufen war, "das Ziel ist das Ziel und nicht der Weg. Der Weg ist nur ein unüberwindbares Hindernis, wir müssen es hinnehmen und fertig. Wer braucht schon den Weg, wenn er das Ziel haben kann?" Er konnte den Spruch niemals verstehen. Warum sollte man sich freiwillig Torturen hingeben und diese letztendlich mehr lieben, als das, was danach kam und worauf man hinarbeitetet? Cato wollte zwar immer in die Spiele, aber der Weg dorthin war definitiv nicht das, was er mehr davon liebte. Die Spiele waren sein Ziel und nicht das Training auf dem Weg dorthin!
Erneut musste Cato lachen. "Gefährlich? Clove, das ist mein Weg des Spaßes. Außerdem, ich arbeite dort seit... ich weiß nicht mehr genau seit wann, jedenfalls sehr sehr lange. Ich kenne den Steinbruch besser, als meine Westentasche und muss dort tagtäglich herumkraxeln, wenn ich nicht in der Schmiede meines Onkels stehe. Und wenn etwas passieren sollte, trage ich selbst die Schuld, da ich zu blöd zum Klettern war. Und das brüchige Gestein macht doch den Nervenkitzel erst aus. Sicherheit ist für Distrikt 1. Wir sind die, die das Wagnis eingehen können, weil wir es eben können!" Vor sich sah er bereits den Steinbruch auftauchen. Nur noch wenige Schritte, bis er da war.


tbc Grace's Steinbruch
Cato Grace
Cato Grace


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Wege in die Berge - Seite 2 Empty Re: Wege in die Berge

Beitrag von Clove Huntress So Apr 06, 2014 7:55 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 08.45 Uhr
Clove & Cato


"Ganz, wie du meinst", gab sie nur von sich und zuckte mit den Schultern. Ihr war es relativ egal, was Cato zu sagen hatte. "Und naja, bleib mal ruhig am Leben", ergänzte sie gelangweilt und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Horizont. Der war doch so viel interessanter...
"Gut, gut", stimmte sie ebenfalls in die Beendigung dieses Themas zu und ergänzte nur noch: "Solange du Chleo ganz lässt, soll mir alles recht sein." Sie verdrängte sie aufkommenden Bilder in ihrem Kopf, da sie sich wirklich schönere Dinge vorstellen konnte, als Cato und ihre Schwester im Bett, oder wo auch immer. Er hatte Recht: es gab Dinge, die wollte sie nicht wissen und sollte es doch einmal jemand aussprechen, konnte sie sich ja einfach die Ohren zu halten und lauthals schiefe Töne singen. Ja, das war eine gute Idee.
"Natürlich ist Chleo etwas Besonderes, schließlich ist sie eine Huntress", sagte Clove mit einem kurzen Auflachen. "Lass dir Zeit, die Spiele sind im Moment um einiges wichtiger, probier dich aus, aber vergiss nicht, dass Chleo auch nicht ewig warten würde. Es gibt dutzende Männer, die sie ehren und lieben könnten." Das machte Spaß, ein klein wenig Ärger verbreiten war immer gut. In diesem Fall trat er eben Cato. Warum sollte sie auf seine Gefühle Rücksicht nehmen, wenn er diese doch kaum zeigte? Gut, tat sie selber sehr selten, aber sie musste mit ihm ja nun auch nicht umgehen, wie mit einer zerbrechlichen Porzellanpuppe. Cato als Puppe... Clove lachte bei diesem Gedanken in sich hinein und entschied, dass er gar keine so schlechte Puppe abgeben würde.
"Naja, das eigentliche Ziel ist doch ein erfülltes Leben, oder? Wir arbeiten ständig auf etwas hin, dein Ziel ist es, die diesjährigen Spiele zu gewinnen, aber wirst du dich danach zur Ruhe setzen und faulenzen? Mit Sicherheit nicht, du suchst dir ein weiteres Ziel, welches du verfolgen kannst. So leben wir ständig auf einem verzweigten Weg und setzen uns nur ganz kurz auf eine der wenigen Bänke, um zu genießen, dass wir schon eine so weite Strecke zurück gelegt haben." Und damit meinte sie sicherlich nicht das Laufen, was sie hier gerade veranstalteten.
"Sicher, das Risiko macht das Leben erst lebenswert, aber wenn du die Ernte verpasst, bin ich nicht Schuld, wenn du irgendwo auf einem Felsen klebst." Als er Distrikt 1 erwähnt, zieht sie abschätzig eine Grimasse. "Den ganzen Tag tolle Kleidung bewundern und aus goldenen Schälchen Champagner schlürfen. Ich frage mich, wie die verwöhnten Kinder überhaupt so gut in den Spielen sein können."
"Oh, wir sind ja schon da", stellte sie verwundert fest, sie hatte gar nicht bemerkt, wie lange sie schon gelaufen waren. Der Weg war ja nun auch nicht allzu weit gewesen. "Darf ich dich eigentlich weiter mit meiner Gesellschaft nerven?"

gt: Steinbruch der Familie Grace
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