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Im Zug
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:: :: Die Distrikte :: Distrikt 2
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Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:10 Uhr
Clove & Cato & Enobaria
ca. 14:10 Uhr
Clove & Cato & Enobaria
"Bleib sofort stehen und verkriech dich nicht wie ein Tribut aus den äußeren Distrikten!" Es war unweigerlich Catos Stimme, die da hinter ihr her hallte, ein Stück entfernt, da sie einfach nur blindlings den Gang entlang gestürmt war. Wutentbrannt sprang sie herum und schrie zurück: "Ich verkrieche mich nicht, das müsste dir eigentlich klar sein. Ich verhindere nur, dass die Einrichtung mir zum Opfer fällt und es kein Essen mehr gibt. Oder besser gesagt sorge ich dafür, dass beide Tribute aus 2 in der Arena landen!" Clove atmete heftig vor unterdrücktem Zorn, sie konnte sich nur mit allergrößter Mühe beherrschen, einfach mitten im Gang stehen zu bleiben und nichts anzurühren. Stattdessen ballte sie ihre Hände zu Fäusten und grub die Fingernägel in die Handflächen.
"Und warum rennst du mir hinter wie ein räudiger Hund auf Nahrungssuche?", blaffte sie ihn an. Was er konnte, konnte sie schon lange. Und beleidigen ließ sie sie sich nicht ohne Gegenwehr. Der Schmerz, den sie sich gerade selber zufügte, hielt sie bei klarem Bewusstsein und brachte ihr so viel Vernunft ein, wie sie jetzt gerade dringend benötigte.
"Was willst du noch, Cato? Misch dich einfach nicht mehr in unser Leben ein." Ihr Tonfall schien nun nicht mehr ganz so aggressiv, aber immer noch impulsiv genug, um ihn wissen zu lassen, dass alles aus war. Dass er ihr rein gar nichts mehr bedeutete.
"Und warum rennst du mir hinter wie ein räudiger Hund auf Nahrungssuche?", blaffte sie ihn an. Was er konnte, konnte sie schon lange. Und beleidigen ließ sie sie sich nicht ohne Gegenwehr. Der Schmerz, den sie sich gerade selber zufügte, hielt sie bei klarem Bewusstsein und brachte ihr so viel Vernunft ein, wie sie jetzt gerade dringend benötigte.
"Was willst du noch, Cato? Misch dich einfach nicht mehr in unser Leben ein." Ihr Tonfall schien nun nicht mehr ganz so aggressiv, aber immer noch impulsiv genug, um ihn wissen zu lassen, dass alles aus war. Dass er ihr rein gar nichts mehr bedeutete.
Clove Huntress- Admin
Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:15 Uhr
Cato & Clove
ca. 14:15 Uhr
Cato & Clove
Es dauerte nicht allzu lange, da stand Cato direkt vor ihr und griff automatisch nach ihrer Kehle, um sie daran hochzuheben und gegen die Wand zu donnern. "Was sollte der Scheiß?", brüllte er sie an. Sein Gesicht wutentbrannt, sodass seine Nasenflügel leicht zu beben schienen, den Blick voller Verachtung und Hass. "Bist du so exorbitant bescheuert, oder tust du nur so? Lässt dich blenden von irrationalen Gefühlen und deinen Augen, dummes Gör! Das mit dir war doch einfach nur ein dreckiger Fuck, nicht mehr und nicht weniger, das weißt du. Du wolltest ihn und ich wollte ihn, alles ohne Gefühle und Emotionen! Und das mit deiner albernen Mentorin... als hätte das was zu bedeuten! Jedenfalls weiß ich nun, wer tatsächlich vor mir steht. Eine kleine Heuchlerin, die ihre Schwester niemals wieder sehen sollte, da sie diese nicht einmal ansatzweise verdient hat! Ich könnte dir hier, auf der Stelle, das Genick brechen, mache es aber nicht. Warum? Einmal möchte ich dem gesamten Land zeigen, wie du zugrunde gehst und auf der anderen Seite bin ich das unserer... Freundschaft", er sprach es voller Abscheu aus, "schuldig. Dieses eine Mal, Clove! Nur dieses eine verdammte Mal! Mir ist es egal, was du denkst, denn du weißt, dass ich über deine Schwester nicht lüge. Ich bin nicht du."
Noch einmal donnerte er sie gegen die Wand und ließ sie dann fallen, um in sein eigenes Abteil zu stürmen, wo er die Tür verriegelte und sich auf das weiche Bett fallen ließ.
Cato Grace
Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:15 Uhr
Clove & Cato
ca. 14:15 Uhr
Clove & Cato
Clove schnappter erschrocken nach Luft, als Cato sie an der Kehle packte und automatisch schoss ihre Hand zu seiner und kratzte wie wild darüber. "Lass... mich...los", quetschte sie hervor, aber sie brauchte ihre ganze Kraft, um zu atmen und zu zappeln. Und ihn aus giftsprühenden, todbringenden Augen anzustarren. Was redete er da? Oder lag sie wirklich so falsch? "Natürlich war es das!", schleuderte sie ihm entgegen, sie wusste sehr wohl, dass da Null, nein minus Zehn Gefühle im Spiel waren. Aber das tat nicht zur Sache. Chleo würde das bestimmt nicht lustig oder harmlos finden, wenn sie davon erfuhr. Dafür kannte sie ihre Schwester zu gut. Und diese Möchtegern eines Mannes kannte sie nicht!
"Hör auf!", kreischte sie von aufkommender Panik erfüllt. Sie sah den Hass in seinen Augen lodern und eine nie dagewesene Angst breitete sich in ihrem Körper aus. Der natürliche Instinkt zu überleben und leben war eben doch da.
Als sie gegen die Wand knallte, versuchte sie ihren Kopf zu schützen, aber das half auch nicht viel. Schluchzend brach sie auf dem Boden zusammen und blieb einfach zusammen gekauert wie ein kleines Kind liegen. Ihr fehlt im Moment einfach die Kraft und der Wille, nicht zu wimmern. Tränen standen in ihren Augen, doch daran erinnert sie sich noch: eine Clove Huntress weint nicht! Schon gar nicht wegen so etwas! Hoffentlich fand sie jetzt niemand, sonst stellte sie das bloß. Es wäre zutiefst peinlich, aber weggehen wollte sie auch nicht. Sie wollte einfach nur dort liegen bleiben und ihren Kopf schützen. An ihrer Hand fühlte sie etwas Klebriges und erkannte es als ihr eigenes Blut. Nicht viel, soweit sie beurteilen konnte. Es gab nicht viele Momente der Verzweifelung in ihrem Leben, doch dies übertraf bei Weitem alles, was sie zuvor angestellt hatte. Hass brannte stark in ihr, aber auch ein anderes Gefühl. Verlust. Etwas hatte sich ihrem Herzen entrissen und war unwiderruflich verschwunden: Catos Freundschaft. Die einzige, die sie je in ihrem Leben besessen hatte...
"Hör auf!", kreischte sie von aufkommender Panik erfüllt. Sie sah den Hass in seinen Augen lodern und eine nie dagewesene Angst breitete sich in ihrem Körper aus. Der natürliche Instinkt zu überleben und leben war eben doch da.
Als sie gegen die Wand knallte, versuchte sie ihren Kopf zu schützen, aber das half auch nicht viel. Schluchzend brach sie auf dem Boden zusammen und blieb einfach zusammen gekauert wie ein kleines Kind liegen. Ihr fehlt im Moment einfach die Kraft und der Wille, nicht zu wimmern. Tränen standen in ihren Augen, doch daran erinnert sie sich noch: eine Clove Huntress weint nicht! Schon gar nicht wegen so etwas! Hoffentlich fand sie jetzt niemand, sonst stellte sie das bloß. Es wäre zutiefst peinlich, aber weggehen wollte sie auch nicht. Sie wollte einfach nur dort liegen bleiben und ihren Kopf schützen. An ihrer Hand fühlte sie etwas Klebriges und erkannte es als ihr eigenes Blut. Nicht viel, soweit sie beurteilen konnte. Es gab nicht viele Momente der Verzweifelung in ihrem Leben, doch dies übertraf bei Weitem alles, was sie zuvor angestellt hatte. Hass brannte stark in ihr, aber auch ein anderes Gefühl. Verlust. Etwas hatte sich ihrem Herzen entrissen und war unwiderruflich verschwunden: Catos Freundschaft. Die einzige, die sie je in ihrem Leben besessen hatte...
Clove Huntress- Admin
Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:15 Uhr
Enobaria & Clove
ca. 14:15 Uhr
Enobaria & Clove
Verzweifelt wie sie im Moment war, beschloss sie einfach zu warten. Wo war Brutus auch, wenn man ihn brauchte? Wütend war Enobaria ja oft, aber nicht auf ihn. Aber jetzt wusste sie, dass sie das auch einmal werden musste. Sie knallte das dünne Glas, das sie noch immer in der Hand gehalten hatte, laut auf den Tisch, es zersprang, eine der Scherben schnitt in ihre Handfläche und sie fluchte.
"Zum Donnerwetter nochmal.", knurrte sie vor sich hin und beschloss, sich irgendwo ein Pflaster zu suchen.
Als sie auf den Gang trat, hörte sie ein Schluchzen und wusste auch sofort, woher dieses stammte. Clove kauerte auf dem Boden und bemühte sich, die Tränen zurück zu halten. An ihrem Kopf und ihrer Hand bemerkte die Mentorin Blut. Woher es stammte, würde sie jetzt herausfinden müssen. Aber sie konnte es sich denken. Man hatte Cato bis in den Speisesaal brüllen gehört. Wahrscheinlich war er jetzt in seinem Zimmer und zerstörte die Einrichtung. Der Gedanke sollte sie eigentlich zum Lachen bringen, aber ihre Gedanken waren jetzt bei dem Mädchen.
"Normalerweise würde ich sagen, steh auf und versuch ja nicht erst zu weinen, das tun Tribute aus Distrikt 2 nicht, aber ich denke, das weißt du selbst und zweitens würde ich jetzt gern wissen, was hier vorgefallen ist. Ich werde nicht zulassen, dass ihr euch hier gegenseitig Schmerzen zufügt oder wollt ihr einen schlechten ersten Eindruck machen?"
Ihre Stimme war ernst, hatte allerdings einen verständnisvollen und neugierigen Unterton, während sie sich neben dem Mädchen niederließ.
Gast- Gast
Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:15 Uhr
Clove & Enobaria
ca. 14:15 Uhr
Clove & Enobaria
Clove schreckte auf und schob sich an die Wand, als sie Schritte hörte. Sie tastete nach ihrem Gürtel und fluchte leise, weil sie hier ja kein Messer bei sich trug. Aber als sie aufblickte, erkannte sie ihre Mentorin. Ob sie erleichtert sein oder sich schämen sollte, wusste sie selbst nicht so recht. Super, jetzt sah sie hier schon total schwach aus, tschüss Sieg in der Arena.
Wütend funkelte sie Enobaria an. "Eine Schande, dass du mich so sehen musst. Es geht mir gut, mach dir keine Gedanken. Der Boden ist nur so gemütlich." Verächtlicher hätte ihre Stimme kaum sein können. Chleo wäre stolz auf sie gewesen, hätte sie das mit angehört.
"Was hier vorgefallen ist?", echote sie und rieb sich den Kopf. "Ich denke, das war durch den halben Zug zu hören. Cato kam eben einfach hinter mir her, hat mir eine Tirade mit Schimpfwörtern und allerlei wunderbaren Weisheiten an den Kopf geworfen und mich anschließend etwas grob angepackt. Reicht das?"
Clove atmete tief ein und aus, ihr Atem zitterte vor unterdrückter Wut. Oh, wie sie Cato in diesem Moment hasste! Er hatte sie vor ihrer Mentorin bloß gestellt, doch das Schlimmste daran war, dass sie das mittlerweile in Kauf nahm. Wäre nur Chleo hier, hätte sie ihren Tränen freien Lauf gelassen, aber sie riss sich zusammen.
"Tja, den schlechten Eindruck hast du jetzt wohl eh schon, was?", sagte sie mürrisch und erhob sich schwankend.
Wütend funkelte sie Enobaria an. "Eine Schande, dass du mich so sehen musst. Es geht mir gut, mach dir keine Gedanken. Der Boden ist nur so gemütlich." Verächtlicher hätte ihre Stimme kaum sein können. Chleo wäre stolz auf sie gewesen, hätte sie das mit angehört.
"Was hier vorgefallen ist?", echote sie und rieb sich den Kopf. "Ich denke, das war durch den halben Zug zu hören. Cato kam eben einfach hinter mir her, hat mir eine Tirade mit Schimpfwörtern und allerlei wunderbaren Weisheiten an den Kopf geworfen und mich anschließend etwas grob angepackt. Reicht das?"
Clove atmete tief ein und aus, ihr Atem zitterte vor unterdrückter Wut. Oh, wie sie Cato in diesem Moment hasste! Er hatte sie vor ihrer Mentorin bloß gestellt, doch das Schlimmste daran war, dass sie das mittlerweile in Kauf nahm. Wäre nur Chleo hier, hätte sie ihren Tränen freien Lauf gelassen, aber sie riss sich zusammen.
"Tja, den schlechten Eindruck hast du jetzt wohl eh schon, was?", sagte sie mürrisch und erhob sich schwankend.
Clove Huntress- Admin
Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:20 Uhr
Cato
ca. 14:20 Uhr
Cato
Es war schrecklich. Furchtbar. Die Hölle. So mussten sich die anderen Tribute fühlen, auch wenn sie andere Gründe hatten, als Cato. Niemals hätte er gedacht, dass dieser Tag solch einen Verlauf nehmen würde. Es hätte der Anfang seines gloreichen Lebens sein sollen. Alles war perfekt durchdacht und bis ins kleinste Detail geplant gewesen und dann das. Wie schnell die eigene Welt doch über dem eigenen Kopf zusammenfallen konnte. Er hasste in diesem Moment alles, was war. Das Kapitol, die Spiele, Clove, Enobaria, Brutus, seinen Distrikt, das Schicksal, die Wendungen, sein Leben, die Situation, einfach alles erdenkliche. Alles! Er verabscheute es, wollte dem Desaster entfliehen. Cato war am Boden und wünschte sich in Flammen aufzugehen. Vergeblich. Er würde es nicht. Er würde hier nicht einfach so sterben und Suizid war dann doch zu verächtlich, um dem Ganzen zu entkommen. Wenn dann musste es anders geschehen, nicht durch seine eigene Hand!
Der junge Tribut drehte sich auf den Buch und presste sein Gesicht in das federweiche Kissen hinein. Seine Schreie jedoch drangen hindurch, als sei es aus dünnstem Pergament. Raunen. Brüllen. Schreie. Cato wusste nicht mehr, wo ihm der Kopf stand. Alels war über ihn eingefallen und lag in Asche. Sein gesamtes Leben und seine einzige Freundschaft. Er sah, wie alles brannte und weiter zerfiel!
Cato Grace
Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:20 Uhr
Clove & Enobaria
ca. 14:20 Uhr
Clove & Enobaria
Enobaria seufzte innerlich, als sie Cloves Worte hörte. Sie unterschieden sich nicht groß von dem, was sie damals selbst zu ihrem Mentoren gesagt hatte, als dieser sie auf die Sache mit dem ungewollten Kind, das sie war, angesprochen hatte. Aber schlussendlich hatte sie begreifen müssen, dass es gut tat, mit jemandem darüber zu reden.
Was rede ich denn da? Bin ich denn jetzt vollkommen geisteskrank?
"Ich habe dir angesehen, wie gemütlich der Boden ist, ich wollte dich nicht verbal angreifen, sondern ich will dir helfen.", sagte sie eine Spur zu unfreundlich, auch wenn sie sich wieder einmal im Ton vergriffen hatte. Etwas ruhiger machte die Mentorin weiter.
"Ich sehe, dass du schwerwiegende Probleme mit Cato hast. Wenn du wütend bist, kann es passieren, dass du dich zu unkontrolliertem Verhalten hinreißen lässt. Wenn du in der Arena bist, solltest du allerdings einen klaren Kopf behalten und dich nicht von so etwas ablenken lassen. Ach was, in der Arena. Die ganze Zeit über im Kapitol bereits."
Eindringlich musterte sie ihren Schützling mit ernsten dunklen Augen.
"Ich war wie du. Ich dachte, ich hätte mein Training und mein Wissen für die Arena und das würde ausreichen, um zu gewinnen. Aber hätte ich mich von dem, was mich bedrückt hat und worüber ich verärgert war, leiten lassen, anstatt auf meinen Mentoren zu hören, stünde ich jetzt nicht vor dir. Und nein, ich bin deshalb kein Schwächling. Denn wir sind keine Maschinen. Wir sind immer noch Menschen. Vielleicht besser als andere und blutrünstiger, aber immer noch Menschen."
Jetzt durfte sie gespannt sein, ob sie mit diesen Worten überhaupt etwas bewirkt oder nur gegen eine Wand gesprochen hatte.
Gast- Gast
Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:20 Uhr
Clove & Enobaria
ca. 14:20 Uhr
Clove & Enobaria
"Mir helfen?", echote Clove, ohne recht viel Glauben in die Worte zu legen. Warum schon sollte ihr jemand helfen, dazu noch eine Siegerin? Ach ja, richtig. Diese Siegerin war ja ihre Mentorin und sie war dazu auserkoren, Clove zu 'helfen'. Aber was ging es sie an, ob sie sich nun mit ihrem Distriktpartner zerstritten hatte und von ihm sowohl körperlich, als auch seelisch verletzt wurde? Das war eine Sache zwischen den Jugendlichen und da hatte sich Enobaria nicht einzumischen. Aber vielleicht meinte sie es ja auch nur gut? Möglicherweise sah Clove die Dinge manchmal zu negativ, sie war viel zu sehr auf sich selbst fixiert und hielt nicht viel von anderen Leuten. Das musste aber nicht heißen, dass sie ebenfalls völlig gleichgültig für andere war. Entweder war es reine Höflichkeit, oder die Frau interessierte sich tatsächlich für Clove.
Sie hob den Kopf und blickte ihre Mentorin entschlossen an. "Die Sache mit Cato ist privat und wird mich weder im Kapitol, noch in der Arena beeinflussen. Es ist ja sowieso vorbei mit uns zweien und ich habe einen weiteren Grund, ihn in den Spielen zu töten. Ich werde mich doch wegen so einem Idioten nicht ändern!", spuckte sie verächtlich aus und erhob sich schwerfällig. Mann, wie ihr der Kopf weh tat. Aber sie zwang sich dazu, sich keine Schmerzen anmerken zu lassen. Ob sie Enobaria damit täuschen konnte, war jedoch ein anderes Paar Schuhe.
Überrascht, dass Enobaria so vertraut mit Clove über sich selbst sprach, blickte die Tributin sie an. Sie schwieg eine Weile, als schien es, dass sie ihr überhaupt nicht zugehört hatte, doch das Gegenteil war der Fall. Clove überdachte Enobarias Worte eingehend und fragte sich, was ihre Mentorin damals so beschäftigt hatte. Aber das ging sie nicht im Geringsten etwas an. Wichtig war jetzt nur, dass sie sie wider Erwarten verstand. Vielleicht sollte Clove sich ihr einfach etwas öffnen. Es konnte doch nicht schaden, nicht immer so abweisend zu sein.
"Ähm", machte Clove ein wenig hilflos und schalt sich in Gedanken, dass sie sich gerade wie ein kleines Kind benahm. Dann seufzte sie, senkte kurz den Blick und schaute Enobaria mit unergründlichen Augen wieder an. "Musstest du dich auch gegen deinen besten Freund stellen?", flüsterte sie tonlos und warf einen raschen Blick in die Richtung, in die Cato verschwunden war. So ein Mist! Jetzt hatte sie es ja doch verraten. Das war eigentlich gar nicht ihr Plan gewesen.
Sie hob den Kopf und blickte ihre Mentorin entschlossen an. "Die Sache mit Cato ist privat und wird mich weder im Kapitol, noch in der Arena beeinflussen. Es ist ja sowieso vorbei mit uns zweien und ich habe einen weiteren Grund, ihn in den Spielen zu töten. Ich werde mich doch wegen so einem Idioten nicht ändern!", spuckte sie verächtlich aus und erhob sich schwerfällig. Mann, wie ihr der Kopf weh tat. Aber sie zwang sich dazu, sich keine Schmerzen anmerken zu lassen. Ob sie Enobaria damit täuschen konnte, war jedoch ein anderes Paar Schuhe.
Überrascht, dass Enobaria so vertraut mit Clove über sich selbst sprach, blickte die Tributin sie an. Sie schwieg eine Weile, als schien es, dass sie ihr überhaupt nicht zugehört hatte, doch das Gegenteil war der Fall. Clove überdachte Enobarias Worte eingehend und fragte sich, was ihre Mentorin damals so beschäftigt hatte. Aber das ging sie nicht im Geringsten etwas an. Wichtig war jetzt nur, dass sie sie wider Erwarten verstand. Vielleicht sollte Clove sich ihr einfach etwas öffnen. Es konnte doch nicht schaden, nicht immer so abweisend zu sein.
"Ähm", machte Clove ein wenig hilflos und schalt sich in Gedanken, dass sie sich gerade wie ein kleines Kind benahm. Dann seufzte sie, senkte kurz den Blick und schaute Enobaria mit unergründlichen Augen wieder an. "Musstest du dich auch gegen deinen besten Freund stellen?", flüsterte sie tonlos und warf einen raschen Blick in die Richtung, in die Cato verschwunden war. So ein Mist! Jetzt hatte sie es ja doch verraten. Das war eigentlich gar nicht ihr Plan gewesen.
Clove Huntress- Admin
Re: Im Zug
Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 14:25 Uhr
Cato
ca. 14:25 Uhr
Cato
Schutt und Asche. Asche und Schutt. Flammen und Qualm; Zerstörung und Trümmer; Einsamkeit und Tod. Mehr sah Cato in diesem Moment nicht mehr, wenn er die Augen schloss und er musste sie schließen. Hielt er sie geöffnet, ging es ihm alles andere, als gut. Die Einflüsse der Welt drangen pausenlos auf ihn ein und drängten sich an ihn, wollten ihn ergreifen und ihn mit sich nehmen. Cato jedoch hatte keinerlei Intensionen dazu und wollte eigentlich nur.... was genau wollte er eigentlich? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er sein Leben nicht mehr in Trümmern sehen wollte. Er wollte es nicht mehr brennen sehen.
Vor vollkommener Wut sprang der Junge mit einem lauten Raunen aus seinem Bett und schlug mit der geschlossenen Faust, in voller Kraft, einmal gegen eine der Zugwände. Das Resultat war eine ansehentliche Delle und eine schmerzende Hand. Doch war das dem jungen Manne vollkommen gleichgültig. Noch einige Male schlug er auf die gleiche Stelle ein und brüllte dabei seinen seelischen und geistigen Schmerz aus sich heraus, bis seine Hand zu bluten begann. Erst dann ließ er nach und sich wieder ins Bett fallen. Das qualmend, brennende Bett aus Asche, aus welchem er sich zuvor feurig erhoben hatte.
Er musste sich wieder fangen! Ganz schnell! Bevor er im Kapitol ankam! Zu retten war sowieso nichts mehr, wie es schien! Er durfte nun nicht mehr der Vergangenheit nachtrauern! Er war gestorben und neu geboren worden, in den Flammen seiner eigenen Asche.
tbc: Eingangsbereich
Cato Grace
Seite 2 von 2 • 1, 2
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