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Beitrag von Cashmere Tama Mo Jun 02, 2014 3:16 pm

Eine kleine Eingangshalle, durch welche man das Gebäude betritt.
Cashmere Tama
Cashmere Tama
Admin


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Beitrag von Clove Huntress Mo Jun 16, 2014 8:10 am

cf: Zeitsprung/ Zug  -Distrikt 2

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.30 Uhr oder so
Clove Huntress

Clove konnte nicht leugnen, dass sie trotz allem aufgeregt war. Ihre Wunde am Kopf hatte sich wieder geschlossen und die Tributin hatte das getrocknete Blut abgewaschen. Nun bedeckten ihre Haare die verräterische Stelle, die von ihrer Auseinandersetzung mit Cato zeugte. Sie hatte sich jetzt aber damit abgefunden, es war sowieso viel besser, wenn sie sich bereits vor der Arena Feindschaft schworen. So würde es ihr um einiges leichter fallen, sich ihm später entgegen zu stellen. Jedenfalls hoffte sie noch, dass sie sich anfangs verbünden würden. Cato würde Clove zwar wahrscheinlich nicht brauchen, aber anders herum sah das schon anders aus. Sie war zwar keineswegs schwach, aber der Grace war eben ein guter Verbündeter und es gab sicherlich auch starke Tribute in den anderen Distrikten. Sie durfte niemanden unterschätzen. Schließlich hatte sie selbst damit genug Erfahrung. Oder besser gesagt: ihre Gegner. Man sah der kleinen Clove schließlich auch nicht auf den ersten Blick an, was sie alles so drauf hatte. Aber das würde sie in Kürze zeigen, wenn das Training begann. Doch bis dahin verging noch etwas Zeit.
Jetzt war sie ja gerade mal im Kapitol angekommen und bald würde die Parade beginnen. Und die anderen Tribute eintreffen. Nun, Distrikt 1 müsste schön da sein, dessen Tribute würde sie sich später einmal ansehen. Für gewöhnlich waren die ja zu etwas zu gebrauchen. All diese Gedanken gingen Clove durch den Kopf, während sie in die Eingangshalle geführt wurde. Mit großen Augen blickte sie sich um. Es war wirklich prunkvoll hier und das war sicher nur der Anfang.
Aber irgendwie war es seltsam, von den Kapitolern, an denen sie vorbei kam, so angegafft zu werden. Noch nie ein Mädchen aus 2 gesehen? Clove fühlte sich wie auf dem Präsentierteller und das behagte ihr nicht. Zwar fühlte sie sich durchaus geschmeichelt, als Teil der Tribute im Mittelpunkt zu stehen, aber bei der Parade konnten diese Leute doch noch genug von ihr bewundern. Also sollten die sich mal nicht so anstellen, als würden sie die ersten Menschen sein, die auf eine andere Rasse treffen. Rasse? Dieser Gedanke bereitete Clove beinahe Kopfschmerzen. Die Bewohner des Kapitols waren anders, daran gab es keine Zweifel. Wenn man die Bürger Panems mit Vögeln vergleichen müsste, dann wären die Distrikt-Bewohner Krähen und Raben, die Kapitoler aber bunte Papageie oder Paradiesvögel.


gt: Kapitol - Trainingscenter - Distrikt 2 - Zimmer des weiblichen Tributes


Zuletzt von Clove Huntress am Mo Jun 23, 2014 12:14 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Clove Huntress
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Beitrag von Cato Grace Sa Jun 21, 2014 1:32 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.30 Uhr
Cato (& Clove auf Entfernung)

Zeitsprung


cf: Im Zug/Distrikt 2


Nun war es so weit, er war im Kapitol und er hatte seine Situation endlich wieder in den Griff bekommen. Jedenfalls insoweit es ihm überhaupt möglich war. Er fand sich mit allem ab und hatte mich seinem Leben endlich abgschlossen, jedenfalls allen dem, was ihm zu Schaden schien. Darunter standen ganz Groß die Namen Clove Huntress und Enobaria Sparks. Seine einstig beste Freundin stand nun ganz oben auf seiner Todesliste und ihre Mentorin... Cato wollte möglichst wenig mit dieser Dilettantin zu zu haben. Sie hatte ihren Job nur aus Glück bekommen, da war sich Cato sicher und er war froh darüber, von Brutus gecoacht zu werden, auch wenn dieser sich noch immer nicht wirklich hatte blicken lassen. Cato war sich sicher, er hatte es einfach nicht nötig. Brutus war sicherlich der Auffassung, dass Cato so gut war, dass man ihm nicht auf der Nerven gehen musste und sicherlich hatte der Sieger auch Anderes zu erledigen, als am Rockzipfel seines Tributes zu hängen!
So stand Cato nun im Eingangsbereich, anmuig und stolz, wie er nun einmal eben war, und beobachtete kurz das Geschehen, so wie die Menschen ihn beoabchteten. Finster grinsend ließ er immer wieder seine Blicke schweifen, wobei ihm immer und immer wieder Clove ins Blickfeld geriet. Er würde alles daran legen, dass sie kein Teil der Karrieros werden würde, wenn sie nicht auf den Knien angekrochen kam und sich bei ihm entschuldigte! Er würde sicherlich NICHT den ersten Schritt begehen, das stand so fest, wie die Regeln der alljährlichen Hungerspiele.
Nun hieß es warten... entweder auf neue Anweisungen, oder das Tributenpaar aus Distrikt 1, beziehungsweise 4.
Cato Grace
Cato Grace


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Beitrag von Dario Sulfur Sa Jun 21, 2014 1:45 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.35 Uhr
Dario

Zeitsprung



cf: Im Zug/Distrikt 3



Nun waren sie da: Das Kapitol. Dario hasste diese Momente, wenn sie wieder 'neu' ins Kapitol kamen und die Leute die armen Tribute beobachteten, wie das neuste Fleisch beim Metzger oder die neuste Mode auf den Laufstegs der High-Society. Als seien sie nur irgendwelche Gegenstände, die innerhalb von Tagen wieder out sein könnten und die man damit dann für immer und ewig aus dem Leben radieren konnte. Schrecklich, diese Blicke. Aber er konnte nichts dagegen machen, außer sich ihnen stellen. Wie gerne nur hätte er seine beiden Tribute nur von den Leuten abgeschirmt, damit diese sich erst einmal auf das vorbereiten konnten, was da kam und was sie zu sehen vermochten. Denn diese Leute waren... wie sollte man es sagen? Ein Kulturschock!
Beetee hatte er beauftragt Wiress und die beiden Tribute nach oben zu bringen, da Ian sowieso sehr müde schien, Wiress ihren Schock noch nicht überwunden hatte und das Mädchen... alles andere, als erpicht darauf war, im Eingangsbereich zu warten. Wenn neue Instruktionen bekannt gegeben werden würden, würden Mayree, welche ihm sicherlich auf den Fersen war, und er sie noch rechtzeitig übermitteln.
Ein Seufzer überkam Dario, als ihm die bereits anwesenden Tribute ins Auge fielen. Distrikt 2, tödlich wie eh und je, da änderte sich auch dieses Jahr nichts daran. Wahrscheinlich war die 'Auslese' in Distrikt 1 und 4 nicht gerade besser verlaufen. "Armer Ian", seufzte Dario leise vor sich hin.
Dario Sulfur
Dario Sulfur


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Beitrag von Zeal Cooper So Jun 22, 2014 5:35 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.40 Uhr
Zeal Cooper & Dario Sulfur

Zeal betrat mit schlurfenden Schritten den Eingangsbereich. Mit großen glasigen Augen sah er sich um. Edwyna, Tessa, Utlind und die beiden Tribute folgten ihm.
Außer ihnen waren da noch eine Bande von Kapitoldienern, das Tributpaar aus Distrikt 2 und Dario Sulfur aus Distrikt 3.
Zeal bemerkte am Rande, dass Die Leute aus dem Kapitol ihn, Tessa und Edwyna kurz mit jener Achtung im Blick ansahen, die sie jedem Sieger zu Teil werden ließen und wie dann ihr Blick auf die Tribute fiel. Eine seltsame Art von Begierde lag darin. Er wusste noch von seinem Jahr als Tribut wie schrecklich er diesen Blick gefunden hatte. Den Blick von Leuten, die seinen (damals noch sehr unwahrscheinlichen) Sieg zwar bejubeln würden, es jedoch eben so feiern würden, wenn er in der in der Arena nur spektakulär genug draufginge. Und er wusste auch, als wie unheimlich er die Gegenwart der Karrieros empfunden hatte.
Edwyna schien wohl auch so zu denken, denn sie sagte: „Komm, Tessa, bringen wir Vivien und Ashton hoch.“ Sie wandte sich an die Tribute: „Ihr werdet das Apartment lieben!“ Utlind nickte begeistert.
„Bleibst du noch hier, Zeal?“, fragte Edwyna.
Zeal zuckte die Schultern und die drei Frauen gingen mit den Kindern zu den Fahrstühlen um in den sechsten Stock rauf zu fahren.
Einen Moment stand Zeal unschlüssig an der Tür herum. Da er weder mit den Kapitol-Menschen noch mit den beiden aus Distrikt 2 reden wollte - die er wie alle Karrieros im übrigen für lebensmüde, gestörte Psychos hielt – tappte er zu Dario hinüber. Dario war ein junger Mann, ein Genie, das nun für das Kapitol arbeiten musste, so wie eine Handvoll anderer Sieger (vor allem aus Distrikt 3 und 5), die sich als Schlauköpfe erwiesen hatten. Zeal glaubte, das das nicht wesentlich besser war, als die Prostitution, zu der einige der besser aussehenden Siegern gezwungen wurden. Zum Wohlstand einer Regierung beitragen zu müssen, die einem Schreckliches angetan hatte musste furchtbar sein.
Zeal nickte Dario zur Begrüßung ruckartig zu und grunzte ein „Hallo.“
Hinter sich hörte er die Tür erneut aufgehen.
Zeal Cooper
Zeal Cooper


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Beitrag von Dario Sulfur So Jun 22, 2014 5:53 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.40 Uhr
Dario & Zeal


Dario war noch vollauf mit seinem Glas Wasser, welches er sich von einem der Angestellten hatte bringen lassen, beschäftigt und merkte nicht richtig, wie eine Person lautstark an ihn heranschlurfte. Anfangs dachte er, es könne sich um Mayree handeln, denn wer sonst würde schon zu ihm kommen, abgesehen von den Mentoren aus 5 vielleicht noch? Doch das "Hallo", welches an sein Ohr drang, war definitiv nicht das seiner Mitmentorin. Es war zu tief und auch zu schmerzhaft, als sei es seit Jahren von Schmerzen gepeinigt, als trage es seine eigene Passion mit sich herum und würde nur noch an einem dünnen Fädchen im Leben gehalten werden, welches bereits beim kleinsten Windhauch reißen würde, anstelle eines kräftigen Stranges.
Als der Wissenschaftler seinen Kopf etwas anhob und wieder in die Realität kam, erkannte er einen der Sieger aus Distrikt 6. Etwas verwundert, jedoch sehr freundlich - und auch irgendwie glücklich über Gesellschaft - erwiderte Dario deshalb: "Hallo Zeal. Na, hast du auch das Extra-schöne-Los des Kapitol gezogen, dieses Jahr bei den Hungerspielen in der ersten Reihe zu sitzen? Mittendrin, statt nur dabei, meine ich." Was für eine dumme Frage, doch diese einfache Rhetorik musste einfach sein. Dario konnte in dem glasigen Blick des Siegers erkennen, dass er sich am liebsten in einer anderen Welt aufhalten würde. Er hatte von den Siegern aus 6 gehört. Sie verschrieben sich nicht dem Alkohol, sondern gerne dem Morfix, was man sehr deutlich an ihrer Haut und dem Aussehen erkennen konnte, vor allem, wenn man wusste, auf was man zu achten hatte. Zudem kannte Dario die Auswirkungen des Teufelzeugs, immerhin nahm er es in geringer Dosis täglich selbst zu sich.
Dario Sulfur
Dario Sulfur


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Beitrag von Thomát Whitefield So Jun 22, 2014 5:59 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.42 Uhr
Thomát Whitefield & Taylor Yawn & andere

Thomát schritt mit der ganzen Eindrucksfülle durch die Tür des Eingangsbereichs, die einem Sieger seiner Popularität gebührte.
Taylor folgte ihm.
Thomát sondierte den Raum. Zwischen einigen Kapitoldienern (und -dienerinnen, die ihn schmachtend ansahen) standen zwei Karrieretribute herum. Thomát wusste ihren Distrikt nicht mehr, doch das sie Karrieros waren, war unverkennbar. Ihre Ausstrahlung sprühte nur so von Arroganz und Selbstsicherheit.
Thomát, der ein ärmelloses Muscle-Shirt trug, verschränkte die Arme, so das seine muskulösen mit Flammentattoos bedeckten Oberarme noch stärker zur Geltung kamen zwinkerte einer besonders skurril gekleideten Dienerin zu und schenkte den Karrieretributen einen abschätzigen Blick.
Ich habe fünf von eurer Sorte kalt gemacht, dachte er abfällig. Aber er schämte sich gleich wieder für diesen Gedanken.
Er drehte sich zu Taylor um. „So, mein Junge, gleich die erste Lektion: Halt dich in der Arena möglichst von Leuten wie denen fern.“ Er nickte leicht in Richtung des Jungen und des Mädchens, die da im Eingangsbereich standen und von den Kapitolern angestarrt wurden wie Frischfleisch und vermutlich auch noch stolz darauf waren. „Aber wenn du eine narrensichere Möglichkeit findest wie du jemanden umbringen kannst ohne dich selbst zu sehr in Gefahr zu bringen, dann sorge dafür das es einen von denen trifft, verstanden?“
Thomát Whitefield
Thomát Whitefield


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Beitrag von Taylor Yawn So Jun 22, 2014 6:09 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.42 Uhr
Thomát Whitefield & Taylor Yawn



cf: Im Zug/Distrikt 5


Erst hier im Kapitol wurde ihm das gesamte Ausmaß der Hungerspiele bewusst. Bereits als sie aus dem Zug ausgestiegen waren, schrien und brüllten die Menschen, als würde sie jemand mit einer Axt verfolgen. Taylor fände es sehr lustig, wenn die Leute mit einer Axt verfolgt werden würden, dann hätten sie wenigstens auch einmal das Gefühl, welches ihm definitiv bevorstehen würde, sobald er den ersten Schritt in der Arena tat. Doch diese skurrilen Gestalten von Menschen... Taylor konnte sich einfach nicht vorstellen, dass die so grauenhaft sein konnten. Nein, sie waren es nicht; es war die Regierung. Diese Menschen wurden in diesen Scheiß einfach nur reingeboren und hatten das bessere Los erwischt.
Jedenfalls war er froh, als sie zusammen den Eingangsbereich des Trainingsgebäudes betraten und der Lärm von der Straße verebbte, als käme er aus einer anderen Dimension. Hier war es um einiges ruhiger und der junge Tribut konnte endlich einmal durchatmen, ohne dabei ein Getöse im Ohr zu haben, welches einem Tinnitus glich.
Aufmerksam hörte er seinem Mentor zu und schaute in die angedeutete Richtung. "Ich verstehe", murmelte er etwas unsicher, als er die mörderischen Mienen der Karrieretribute erblickte, "doch, was ist denn bitte eine narrensichere Methode des Mordes, wenn ich fragen darf?"
Taylor Yawn
Taylor Yawn


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Beitrag von Zeal Cooper So Jun 22, 2014 6:13 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.42 Uhr
Zeal Cooper & Dario Sulfur

Hallo Zeal. Na, hast du auch das Extra-schöne-Los des Kapitol gezogen, dieses Jahr bei den Hungerspielen in der ersten Reihe zu sitzen? Mittendrin, statt nur dabei, meine ich“, sagte Dario freundlich.
Zeal lächelte traurig und zuckte die Schultern. „Außer mir ist ja kein Mann im Dorf der Sieger mehr übrig, oder?“
Er warf einen kurzen Blick zur Tür und sah Thomát Whitefield und seinen Tribut aus Distrikt 5, die gerade hereingekommen waren. Aber er beschloss das Darios Gesellschaft ihm lieber war und kratzte sich seine von Spritzen zerstochene linke Armbeuge und sah Dario mit schiefem Blick an, allerdings ohne ihn richtig zu sehen. In diesem Moment war er wieder siebzehn. Frischgebackener Mentor und noch immer einerseits beflügelt von Melodys Kuss und gleichzeitig fast zerdrückt von dem Versprechen, zu dem sie ihn genötigt hatte. Und das er nicht hatte halten können.
Zeal spürte das er leicht zu zittern begann. Kaum da und schon machte ihm das Kapitol zu schaffen. Er brauchte Morfix.
Zeal Cooper
Zeal Cooper


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Beitrag von Dario Sulfur Di Jun 24, 2014 11:31 am

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.42 Uhr
Dario & Zeal


Mit dem halben Ohr hörte er dem Sieger so aufmerksam zu, wie es möglich war. Wie es schien, kamen momentan immer mehr Züge aus den Distrikten, und damit immer mehr Tribute an, was zu bedeuten hatte, dass die Beiden aus 2 bald verschwinden würden. Und so war es auch, Distrikt 5 hatte die Eingangshalle noch nicht richtig betreten, da erkannte Dario in der Ferne Brutus, wie er seinem Schützling anwies, nach oben zu gehen. Dessen Partnerin hatte er bereits vollkommen aus den Augen verloren und ebenso, wie die Karrieretribute aus 2 verschwinden mussten, würden sicherlich auch die Tribute aus 5 gleich in den Fahrstühlen verschwinden und nach oben fahren.
Letzte Sieger? Die Worte schwebten noch in Darios Gedächtnis und er schaute etwas betroffen drein: "Entschuldige, daran habe ich natürlich nicht gedacht." Was vielleicht auch daran lag, dass er es nicht gewusst hatte. Dario hatte vieles im Kopf, doch die Sieger aus den Distrikten, oder besser gesagt, welcher Distrikt wie viele Sieger hatte und vor allem, wie viele von ihnen noch am Leben waren, gehörte nicht dazu. Vielleicht lag es daran, dass er sich niemals wirklich damit beschäftigt hatte, vielleicht auch eher, da er möglichst wenig mit den Spielen zu tun haben wollte, vor allem, nachdem er selbst ein Teil davon wurde und nun Jahr für Jahr wieder alles hautnah miterleben muss. "Dann heißt es wohl eher 'und jährlich grüßt das Murmeltier'", seufzte der Mann etwas betroffen, da ihm nun klar wurde, dass das eigentlich auch immer auf ihn zutraf und wahrscheinlich immer zutreffen würde.
Dario Sulfur
Dario Sulfur


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Beitrag von Zeal Cooper Di Jun 24, 2014 2:10 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.43 Uhr
Zeal & Dariol

Entschuldige, daran habe ich natürlich nicht gedacht. “, sagte Dario betroffen.
Zeal nickte langsam. Etwas traurig. Natürlich.
Dann heißt es wohl eher 'und jährlich grüßt das Murmeltier'.“
Zeal nickte weiter. „Ja, seit der alte Calbo tot ist.“ Es klang vorwurfsvoller als er beabsichtigt hatte. Irgendwie machte es Zeal wütend, das Dario nicht an Calbo gedacht hatte. Für Zeal war Calbo nach seinem Sieg fast ein zweiter Vater geworden. Doch er blieb ruhig. Dario hatte natürlich auch andere Dinge im Kopf. Also wechselte Zeal das Thema: „Wiress und Beetee sind oben, nicht wahr?“
Zeal mochte die beiden Sieger aus Distrikt 3. Besonders Wiress.  Er bewunderte immer, wie ruhig sie sprach. Und auch Beetee. Der erinnerte ihn immer an Calbo.
Zeal Cooper
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Beitrag von Dario Sulfur Di Jun 24, 2014 5:01 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.43 Uhr
Dario & Zeal


Calbo... Calbo... Dario wollte einfach nicht einfallen, wer Calbo war, doch er konnte es sich natürlich denken. Natürlich musste das ein Sieger aus Distrikt 6 gewesen sein, doch konnte Dario sich nicht einmal im Geringsten an ihn erinnern. Wie schade eigentlich. Nun schämte er sich, dass er ihm nicht mehr im Gedächtnis war.
"Hmmm", bejahte Dario die Frage etwas nachdenklich, "der guten Wiress geht es mal wieder nicht allzu gut." Der Satz artete in einem leichten Seufzer voller Sorge aus, "sie hatte wieder einmal einen Schock. Beetee kümmert sich sowohl um sie, als auch um die beiden Tribute, wobei Ian wahrscheinlich schlafen gegangen ist. Es war ein anstrengender Tag für ihn. Ich wüsste nicht, was ich ohne Beetee und auch Wiress machen würde." Immerhin war er sein Ziehvater und sie beinahe wie eine Mutter. Der Wissenschaftler wollte es sich nicht einmal in den grausamsten Albträumen vorstellen, wie es wohl ohne einen der Beiden wäre.
Dario Sulfur
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Beitrag von Hope Thunderstorm Fr Jun 27, 2014 5:32 pm

cf: Zug - Distrikt 9

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca. 16.50 Uhr
Hope Thunderstorm (& der imaginäre andere Mentor + Tribute)


„Willkommen im Kapitol“, rief Hope fröhlich ihren Tributen zu und machte eine ausschweifende Armbewegung, die so ziemlich die ganze Umgebung mit einbezog. Sie lächelte die beiden Kinder an, wobei sie innerlich jedoch am liebsten schreien mochte. Die beiden standen dicht beieinander und blickten sich aufmerksam und staunend um. Ob ihnen der Anblick gefiel, konnte die Mentorin nicht sagen. Sie schaffte es nicht, den beiden in die  Augen zu sehen. Stattdessen konzentrierte sie sich einfach darauf, einige organisatorische zu erklären: „Ihr werdet erst morgen auf die Tribute der anderen Distrikte treffen und zusammen mit ihnen trainieren. Ich verlange, dass ihr genau den Anweisungen zuhört und sie vor allem verinnerlicht. Jedes Wort der Trainer sichert euch eine bessere Überlebenschance, nehmt sie also nicht leichtsinnig hin. Ihr werdet jetzt erst einmal ein wenig Zeit für euch haben. Jeder bekommt ein eigenes Zimmer, Kleidung ist ebenfalls vor Ort, sucht euch bitte etwas passendes aus. Ihr könnt ja nicht die gesamte Zeit in eurem Ernte-Outfit herumlaufen. Euer Mentor hier“, sie nickte freundlich ihrem Kollegen zu, „wird euch zu euren Zimmern bringen.“ Sie selbst brauchte jetzt erst einmal ein wenig Anstand von den Tributen. Mit emotionslosem Gesichtsausdruck sah sie sich in dem Eingangsbereich um und entdeckte hier und da die anderen Ankömmlinge. Sie alle – bis auf einen – würden sterben. Es sei denn, es passierte ein Wunder. Auch wenn Hope die Hoffnung seit Kindertagen nie aufgegeben hat, so war es doch sehr unwahrscheinlich, dass sich eine neue Rebellenfraktion formierte. Das wird wohl auch nur ein Kindertraum von dir bleiben, sagte sie sich in Gedanken und setzte sich in Bewegung. Doch wohin sollte sie eigentlich gehen?
Wohin wollte sie? Nun, diese Frage war leicht zu beantworten: nach Hause. Nach Distrikt 9. Zu Luke. Es war jedes Jahr immer wieder schmerzlich für die, das Goldkind zurückzulassen. Sie nannte ihren Neffen immer noch gerne bei diesem Kosenamen, aber das würde er in ein paar Jahren bestimmt nicht mehr dulden, wenn er älter wurde. Dann würde die Pubertät kommen und damit auch seine gefährlichste Zeit... Nein! Luke würde niemals in die Arena ziehen! Dafür würde sie schon sorgen. Außerdem hatte sie dafür ja noch sechs Jahre. Die meistens jedoch viel zu schnell vergingen, als es einem lieb ist. Sie erinnerte sich ja noch an ihre eigene Ernte, als wäre es erst gestern gewesen.
Energisch schüttelte die junge Frau den Kopf, sie durfte jetzt nicht in ihren eigenen Gedanken versinken. Sie hatte das Leben eines dieser beiden Kinder zu retten. Vielleicht... Wenn sie sich geschickt anstellen würden, den Karrieros aus dem Weg gingen und sich ernähren konnten. Aber das war auch nur eine Wunschvorstellung von Hope, dessen war sie sich bewusst. Aber sie konnte nicht jetzt schon mit dem Leben ihrer Tribute abschließen. Sie wusste, dass die beiden höchstwahrscheinlich fallen würden und sie akzeptierte das. So wie jedes Jahr. Doch noch niemals hatte sie die Flinte ins Korn geworfen. Aufgeben gab es für die Siegerin nicht. Es ging immer weiter und wenn der Weg doch einmal enden sollte, dann nahm man eben eine andere Abzweigung und lief auf diesen Pfad des Lebens weiter. Die einen fanden so bessere Umstände, die anderen schlechtere und wieder andere wählten damit ihren letzten Gang. Doch trotzdem würde es nie ein Ende geben. Nur Ruhe und Frieden. Ein Licht am Tunnelausgang. Dieser Tunnel würde freilich zu Ende gehen. Aber danach wartete ein neuer Anfang. Ein besserer. Ein vollkommener. Zumindest nahm Hope an, dass es da irgendetwas nach dem Tod geben müsste. Es überstieg bei weitem ihre Vorstellungskraft, aber dass dort plötzlich ein schwarzes Loch sitzen würde, glaubte sie nicht.
Ihre Schwester war in den Spielen gestorben, ja. Aber trotzdem war sie nicht völlig weg. Das Haus hing voller Bilder von Jasmine. Die meisten davon waren Zeichnungen. Und jedes Jahr ein neues Bild gezeichnet, rein aus ihrer Vorstellung heraus, wie Jasmine jetzt wphl aussehen würde. So war Lukes Mutter quasi immer mit ihnen zusammen älter geworden, wenn auch nur auf dem Papier. Und selbst wenn es all diese Bilder nicht geben würde, auch dann könnte Hope nicht einfach behaupten, ihre Schwester sei für immer weg. Sie wollte es einfach nicht.
Nun hielt sie doch inne und blieb etwas unschlüssig im Eingangsbereich stehen. Seufzend strich sie sich über die Haare und prüfte sie in einer Fensterspiegelung. Schließlich wollte sie nicht, dass ihr Distrikt wegen mangelhaftem Aussehen in der Presse erschien. Man konnte ja schließlich nie wissen, wann man welchem Journalisten begegnete, der mit dem falschen Fuß aufgestanden war und nur irgendjemanden durch den Dreck ziehen wollte. Auch wenn so etwas eigentlich nicht vorkam, Hope hatte von Seneca Crane nur all zu deutlich anhören müssen, dass die anderen Distrikte nicht viel auf 9 halten. Natürlich waren damit die Karriero-Distrikte gemeint, aber die waren ja sowieso alle egoistisch, arrogant und von sich selbst überzeugt. Man nehme doch nur mal die Tama-Geschwister.
Aber das war natürlich nur Hopes eigene Meinung, von der niemand etwas offiziell wusste. Denn dem Schein blieb sie seit jeher treu. Ansonsten verstand sie sich eigentlich auch mit allen Personen, denen sie über den Weg lief. Aber ob sie diejenigen auch mochte, war ein völlig anderes Paar Schuhe. Im Moment hoffte sie jedoch, auf jemanden zu treffen, den sie wirklich mochte.
Hope Thunderstorm
Hope Thunderstorm


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Beitrag von Thomát Whitefield Sa Jul 12, 2014 5:06 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.50 Uhr
Thomát Whitefield & Taylor Yawn & andere

Ich verstehe. Doch, was ist denn bitte eine narrensichere Methode des Mordes, wenn ich fragen darf? “, fragte Taylor unsicher.
Thomát nickte, legte Taylor einen am um die Schulter und schob ihn in Richtung der Fahrstühle. Im Vorbeilaufen hob er die Hand zum Gruß für Dario und Zeal.
„Nun, das ist die Frage nicht wahr?“, sagte Thomát und drückte den Knopf um den Fahrstuhl zu rufen. „Der Trick von Beetee Latier aus Distrikt 3 könnte als Narrensicher bezeichnet werden. Doch auch hier hätten Dinge schief gehen können. Die andren hätten die Falle sehen und sie um runden können, oder es hätten zumindest nicht alle hineinlaufen müssen. Die ganze Arena abzubrennen war auch nicht gerade eine narrensichere Idee meinerseits. Ich wäre ja fast selbst dabei draufgegangen. Es gibt eigentlich keine tatsächlich narrensichere Methode. Der Begriff war irreführend gewählt. Aber oft gibt es gewisse Verzweiflungstaten, die einem das Leben retten. Einen 'narrensicheren' Plan wirst du erkennen, wenn du ihn hast, glaub mir. In so einem Moment ist alles plötzlich ganz klar und du weißt es wird funktionieren, weil es funktionieren muss. Klingt schräg, ich weiß, aber vertrau mir einfach.“
Die Fahrstuhltüren öffneten sich und Thomát schob Taylor hinein.
Thomát Whitefield
Thomát Whitefield


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Beitrag von Zeal Cooper Sa Jul 12, 2014 5:13 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.50 Uhr
Zeal & Dariol

„Einen Schock?“, fragte Zeal leicht besorgt. „Schon wieder? Was war denn?“
Wiress war schon lange nicht die Stabilste. Doch Zeal mochte sie. Er kam gut klar mit den andren kaputten Siegern. So wie Tessa auch. Man genoss die unaufdringliche Gegenwart der anderen, die so waren wie man selbst. Das schätzte Zeal sehr. Und er fühlte auch immer mit, wenn einem aus seinerm Clan der Freaks etwas zustieß.
Stimmen kündigten an, dass das Team aus Distrikt 9 die Halle betrat.
Zeal sah flüchtig hinüber und begutachtete die Tribute. Ob einer von denen wohl der Sieger sein würde. Eher nicht, wenn er an Distrikt 1 und 2 dachte.
Zeal Cooper
Zeal Cooper


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Beitrag von Taylor Yawn So Jul 13, 2014 9:48 am

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.50 Uhr
Thomát Whitefield & Taylor Yawn


Taylor war nun nicht die Person, die nach Körperkontakt suchte, vor allem nicht, da er wusste, dass der Kontakt jeglicher Personen in naher Zukunft seinen Tod bedeuten könnte. Doch das hier war immerhin sein Mentor, welcher ihm nur das Leben retten wollte, da konnte er auch einfach einmal über seinen Schatten springen und das alles machen lassen, auch wenn er dabei durch die Gänge und Räume geschoben wurde. Doch das war wahrscheinlich besser, als den Weg selbst finden zu müssen, denn das wäre sicherlich vollkommen in die Hose gegangen.
Schweigend hörte er die Worte des Mannes, während sie auf den Fahrstuhl warteten. Als sich die Türen geschlossen hatten, fragte er etwas nachdenklich: "Und wie genau soll ich jemanden ermorden, selbst wenn es nicht so sicher ist, wie ich es gerne hätte? Ich hatte in meinem Leben niemanden umgebracht und hast du einmal...", er musste kurz schlucken, als er sich an die Tribute aus einem der Karrieredistrikte dachte, "...diese Ungeheuer gesehen? Wenn Morden nicht auf deren Tagesliste steht, dann weiß ich auch nicht recht. Die töten doch sicherlich schon seit sie gerade einmal auf den Beinen stehen können, weil sie in ihrer Muttermilch frisches Blut mit aufgenommen haben." Taylor begann leicht zu zittern, als sich die Türen wieder öffneten und er aussteigen wollte.


Tbc: Stockwerk 5
Taylor Yawn
Taylor Yawn


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Beitrag von Dario Sulfur So Jul 13, 2014 9:54 am

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.50 Uhr
Dario & Zeal


"Ja, leider", seufzte Dario und versuchte sich vorzustellen, wie es wohl für die arme Frau war. Er kannte es. Er wusste, wie man sich als Sieger fühlte. Er kannte die Stiche im Herz. Er kannte die zerrissene Seele. Er wusste, wie es war, ein Leben lang Blut an den Händen kleben zu haben. Blut von Kindern und Jugendlichen. Er hatte es immer wieder abwaschen wollen; vergebens. Und bei Wiress? Die Frau war einfach zu gutmütig. Er hatte sich geweigert ihre Spiele ansehen zu müssen und bis jetzt wurde er auch niemals drauf angesprochen. Er wollte nicht sehen, wozu man sie gezwungen hatte. "Es ist beinahe jedes Jahr so. Der Schock der Ernte, wie ihn Beetee zu gerne nennt. Sie versucht immer ihre Fassung zu wahren, doch wenn der Tag dann gekommen ist, sie auf die Tribüne tritt und zusieht, wie die beiden Tribute nach vorne treten, vor allem, wenn sie dann noch zu jung sind, wie Ian in diesem Jahr, dann ist es vollkommen um sie geschehen."
Dario hätte nur zu gerne etwas für die Frau getan. Etwas in seinen Laboratorien im Kapitol entwickelt, was ihr helfen würde. Doch er hatte noch nicht einmal sich selbst endgültig helfen können. Insomnum stand noch immer in der Testphase und wies einige Nebenwirkungen auf, welche jedoch nur ihn betrafen, da nur er das Mittel testete. Irgendwelche Experimente an Wiress ausprobieren war für ihn vollkommen ausgeschlossen!
Dario Sulfur
Dario Sulfur


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Beitrag von Zeal Cooper Do Jul 31, 2014 12:40 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.50 Uhr
Zeal & Dario

Zeal nickte. „Das ist bei Tessa auch so, denke ich. Auch wenn man bei ihr den Unterschied nicht unbedingt merkt, wenn man sie nicht kennt.“ Und bei mir auch. Wen lässt de Ernte schon kalt? Aber das sagte Zeal nicht laut. „Aber wofür gibt es Morfix?“, sagte er mit einem bitteren Tonfall.
Zeal Cooper
Zeal Cooper


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Beitrag von Dario Sulfur So Aug 03, 2014 6:30 am

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.50 Uhr
Dario & Zeal


"Erzähl mir doch bitte etwas über sie", lächelte Dario freundlich. Ihn interessierte es sehr, wie andere Mentoren mit ihrem Leben zurecht kamen, oder besser gesagt, was sie daraus machte und wie sie die Zeit nach der Arena bewältigten. Natürlich wusste jeder, dass viele Sieger aus Distrikt 6 ihr Leben dem Morfix verschrieben, doch mehr war auch nicht bekannt. "Und vor allem auch, wie sie dann normal ist, ohne diesen Schockzustand." Und vielleicht würde ihn das sogar zu einem Lösungsansatz für seine Probleme führen. Die Lösungsansätze, die so weit hergeholt waren, dass man sie nicht verfolgen konnte, waren nicht selten passabel.
'Morfix', Dario seufzte innerlich auf. "Mit Morfix kann man auch nicht alles lösen", erklärte er Zeal bedrückt, "eine Verschleierung ist keine Lösung..." Und doch fand er selbst noch immer keine Lösung. Wie hochmütig er war, fiel ihm erst jetzt wieder auf und er schämte sich dafür.
Dario Sulfur
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Beitrag von Zeal Cooper Mo Aug 04, 2014 12:32 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.50 Uhr
Zeal & Dario

Zeal überlegte einige Augenblicke. Suchte die richtigen Worte.
„Tessa ist immer sehr still. Sie redet nicht viel. Ich glaube ihre Stimme erschreckt sie. Sie ist ziemlich schrill und hoch. Und wenn sie redet flüstert sie. Sie erschreckt sich sehr, sehr leicht. Bei lauten Geräuschen, ruckartigen Bewegungen, wenn man sich ihr von hinten nähert oder sie überraschend anspricht. Sie hat Angst vor Ameisen und Reptilien. Aber sie ist ein guter Mensch. Sie hat ein großes Herz, wenn man nicht zu aufdringlich ist. Und sie malt wie eine Göttin. Das hat sie mir damals beigebracht nach … meinen Spielen. Wenn sie malt, nimmt sie vorher immer noch eine Portion Morfix, damit ihre Hände nicht zittern. Mit dem Pinsel oder Kohlestift in der Hand ist sie ganz ruhig. Dann vergisst sie die ganze Welt um sich herum. Ihr Gesicht ist friedlich und verträumt und … schön. Irgendwie. Sie wirkt entrückt. Und sie malt die schönsten Bilder, die man sich nur vorstellen kann. Manchmal sind es einfach nur Kringel und Linien und Punkte. Aber ab und zu malt sie auch Blumen und den Sonnenuntergang. Und Edwyna, Calbo und mich mit meinen Neffen hat sie auch schon gemalt. Zweimal habe ich sie in diesem Zustand auch Bilder aus der Arena malen sehen. Als sie fertig war und langsam wieder 'zu sich gekommen' ist ist sie vor Angst davon gelaufen. Sie wollte die Bilder wieder zerstören. Aber sie waren schön. Schrecklich aber schön und ich habe sie behalten. Auf dem einen war ein Mädchen. Tessa hat sich die meiste Zeit ihrer Spiele hindurch getarnt und war darum vermutlich nicht die aufregendste Spielerin. Die Spielmacher haben das Mädchen mit Hilfe mutierter Ameisen in Tessas Richtung gelenkt, damit sie sie aufspüren und mal ein wenig in Bewegung bringen würde. Auf Tessas Bild sieht man das Mädchen, wie es nur wenige Meter von Tessa entfernt in einem Treibsandloch versinkt. Man kann sie beinahe schreien hören. Auf dem anderen Bild ist Tessas Distriktpartner und ihr Endgegner. Sie hat ihn unglaublich gut gemalt. Dieser Blick voll von Mitleid, mit dem er sie angesehen hat. Und sich bei ihr entschuldigt hat, dafür das er sie gleich würde töten müssen. Seine Kleidung und sein Tomahawk verklebt mit Blut und zu seinen Füßen die Leiche eines Karrieromädchens. Das Bild fand Tessa sehr viel schlimmer. Sie ist danach zwei Tage nicht aus ihrem Zimmer gekommen. Ihr Distriktpartner war der einzige Tribut, den sie getötet hat. Sie hat mir erzählt, das sie ihn mochte und das er damals einer der Favoriten auf den Sieg war. Sie hat es nie verwunden ihn umgebracht zu haben. Und seine Familie hat das im übrigen auch nicht.“
Zeal seufzte zum Abschluss und wischte sich mit der Hand durchs Gesicht.
Zeal Cooper
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Beitrag von Dario Sulfur Mo Aug 04, 2014 4:45 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.52 Uhr
Dario & Zeal


Gespannt lauschte Dario den Worten des Siegers, ohne auch nur den Gedanken zu erhaschen, diesen unterbrechen zu wollen. Viel zu interessant war es dem Mann zuzuhören und in Erfahrung zu bringen, wie andere Sieger mit der Zeit nach der Arena fertig wurden. Natürlich wusste er, wie es manche Sieger verarbeiteten, so sah er Beetee und Wiress jeden Tag und er selbst gehörte ebenfalls in den Kreis der bestehenden Sieger, doch verhielt sich jeder Mensch anders und etwas Neues zu erfahren, war für Dario niemals unwichtig. Ganz im Gegenteil, manchmal konnte man auch daraus lernen und neue Ideen schöpfen.
"Bilder und Gemälde sind eine interessante Art der Kunst und Kreativität freien Lauf zu lassen", antwortete er kurz darauf und versuchte sich die Bilder vorzustellen, "sie zeigen, was den Menschen, der sie erschafft, berührt und kümmert. Sie zeigen, über was sich der Jeweilige Gedanken macht und dienen als Ventil um das Angestaute abzulassen. Ich bewundere jeden, der seinen Kummer, sein Leiden, seine Freude und sein Leben in die Kunst der Bilder oder Musik einfängt, denn sie erzählt alles, ohne Worte und doch so viel besser. Man wie direkt, was der Künstler oder Erschaffer damit sagen möchte, ohne auch nur ein Wort zu hören." Aus diesem Grund spielte er Violine.
Dario Sulfur
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Beitrag von Zeal Cooper Do Aug 28, 2014 2:23 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.53 Uhr
Zeal & Dario
Zeal zuckte die Schultern und nickte dann. „Und mit Kinder lassen sich mit ein bisschen Farbe auch sehr gut beschäftigen.“
Er musste unwillkürlich schmunzeln, als er an die Drillinge vor ein paar Jahren dachte, wie sie immer mit der Farbe gespielt hatten. Sie hatten Sonnen und Häuschen und bunte Hand und Fußabdrücke auf die teuren Leinwände gemacht und sich so von oben bis unten mit Farbe bekleckst, dass Zeals Mutter immer mit Zeal geschimpft hatte, wie er so was habe zulassen können. Doch nie hätte Zeal daran gedacht die Kinder zu hindern. Wie selbstvergessen Kinder sich beschäftigen konnten. Wie heiter sie lachen konnten. So unbeschwert. Da hatte Zeal immer fast vergessen, in was für einer schrecklichen Welt sie alle miteinander lebten.Er seufzte erneut, doch diesmal befreiter. „Meine Neffen haben es geliebt zu malen, wenn sie mich besucht haben.“
Dann wunderte sich Zeal, wieso er das überhaupt gesagt hatte und zuckte wieder beinahe entschuldigend mit den Schultern.
Zeal Cooper
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Beitrag von Mikel Storm Sa Aug 30, 2014 9:44 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.21.30 Uhr
Mikel & Hope

(c.f. Zimmer des Mentors)

Als Mikel die Eingangshalle betrat suchten seine Augen reflexartig den Raum ab.
Wie es zu erwarten war, war jeder Winkel des Raumes perfekt mit Kameras ausspioniert. Dies konnte man jedoch nicht von der Beleuchtung sagen.
Der Sieger entdeckte eine schattige Ecke hinter einer Säule nahe der Tür. Von diesem Platz aus würde er einen Großteil des Raumes einsehen können ohne selbst gesehen zu werden. Perfekt.
Mikel lehnte sich im Schatten gegen die Säule und entspannte sich, verschmolz mit den Schatten, wie er es sooft und so gerne tat.
Nun hieß es warten, doch es machte ihm nichts aus. Er war ein Jäger und seine Beute würde kommen.
Einige unwichtige eilten durch den Raum, Avoxe, Dienstboten, alles nebensächlich, niemand bemerkte ihn. Doch irgendwann, als gerade sonst niemand im Raum war, öffnete sich die Tür und Hope betrat den Raum.
Sie sah wunderschön aus und doch merkte Mikel sofort, dass die Fröhlichkeit die sie wie üblich ausstrahlte von etwas getrübt wurde.
Wahrscheinlich, dachte der Sieger, dachte sie an ihr Mündel, ihren Neffen. Einen kurzen Augenblick überlegte der verborgene Sieger, wie sie ihn doch immer nannte, bis er sich an den Spitznamen erinnerte.
„Goldjunge“, hauchte Mikel, nahezu unhörbar. Er fand den Namen ein wenig albern, aber er würde niemandem einen Spitznamen verbieten, solange sie ihn nicht so nannten. Vor allem nicht bei diesem einen.
„Mikey…“, knurrte der Sieger, noch immer so leise, dass sein Opfer nichts mitbekommen hatte.
Collin hatte ihn so genannt, damals in der Arena. Dieser gewissen- und herzlose Bastard, dessen größte Freude das Foltern und töten war.
Mit einem verbissenen Lächeln dachte Mikel an Collins Tod, an dessen ungläubigen Gesichtsausdruck. Ihn zu töten war das vielleicht Beste, was er je getan hatte.
Nun widmete der Sieger seine Aufmerksamkeit wieder seinem Ziel, welches an seinem Versteck vorbeiging. Der Zeitpunkt war gekommen.
Schnell wie ein Pfeil schoss Mikel aus seinem Versteck, legte Hope eine Han auf den Mund, die andere schlang er um ihre Brust und riss sie mit sich nach hinten, zurück in den Schatten. Das ganze hatte nur einen Sekundenbruchteil gedauert und er war sicher, dass niemand es bemerkt hatte.
Die Lederhandschuhe waren eine gute Wahl gewesen, der starke Geruch des frischen Leders direkt unter Hopes Nase würde auf jeden Fall den leichten Salzgeruch überdecken, der stetig von ihm ausging.
Hopes Körpersprache sprach Bände, sie hatte panische Angst, sie befand sich in der irrationalen Sekunde zwischen einem Schock und der Erkenntnis, dass ihr als Siegerin niemand auch nur ein Haar krümmen würde.
Mikel beugte sich vor, brachte seine Lippen fast bis an ihr Ohr und flüsterte: „Fürchte nie die Schatten. Fürchte stets was in ihnen lauert.“.
Mit diesen Worten ließ er Hope los und lachte.
Er ging einige Schritte an ihr vorbei und stellte sich mitten in den Raum, die Arme ausgebreitet, leicht grinsend.
„Hallöchen Summer. Vergib mir den kleinen Spaß, aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen.
Jetzt wo ich wieder unter den… Lebenden bin, wollte ich dich ein wenig überraschen.“.
Hope sah ihn an, als wäre er ein Phantom und im nächsten Moment lag sie schon in einen Armen und umklammerte ihn. Ein seltsames Gefühl, aber Mikel akzeptierte es.
Er strich leicht über ihren Rücken und schmunzelte. „Und, sollen wir weiter uns von den Leuten im Kameraüberwachungsraum bespannern lassen, oder sollen wir rausgehen? Vielleicht essen? Ich glaube wir haben einander viel zu erzählen.“.
Plötzlich rüttelten seine Instinkte an Mikels Geist, während er mit einem Ohr Hope zuhörte.
Sie waren nicht länger allein, jemand beobachtete sie. Nicht das beobachten von Tieren, die einen Jäger betrachten und flüchten, das spürte Mikel.
Hier beobachtete ein Jäger einen anderen.
„Wir werden beobachtet.“, sagte Mikel knapp, löste sich von Hope und wirbelte herum.
Dort. In der Dunkelheit hinter einer der Glastüren stand ein Mädchen, doch er konnte ihr Gesicht nicht erkennen. Er starrte mit seinen saphirblauen Augen unverwandt in die Dunkelheit, wo er ihren Kopf vermutete.
Plötzlich wandte sich das Mädchen ab und lief in die Dunkelheit, alles was er erkennen konnte war ein Dunkelbrauner Zopf.
„Interessant…“, murmelte Mikel.  „Ein junger Jäger, der einen alten beobachtet.“.
Damit wandte er sich ab, legte einen Arm um Hope und schritt mit ihr aus dem Gebäude.


Zuletzt von Mikel Storm am So Aug 31, 2014 9:56 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Mikel Storm
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Beitrag von Dario Sulfur So Aug 31, 2014 8:21 am

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.54 Uhr
Dario & Zeal


Farbe als Beschäftigungstherapie? Warum eigentlich nicht? Kinder ließen sich bestimmt von viel Kreativen hinreißen. Doch konnte der Wissenschaftler dies nicht groß beurteilen, da er keine hat. Er hat nicht einmal etwas mit Kindern zu tun, von den Tributen natürlich abgesehen. Und die werden sicherlich nicht malen oder Musik hören wollen, was man ihnen definitiv nicht verübeln kann.
"Warum hatten? Hat sich da etwas dran geändert?", wollte Dario vom anderen Sieger wissen. Er wusste, dass man als Sieger eine Ablenkung brauchte und Kinder konnten diese 'Aufgabe' sehr gut erfüllen, wie er bereits gehört hatte. Was also hatte Zeal dazu getrieben in der Vergangenheit zu sprechen? Durfte er seine Neffen nicht mehr sehen?
Dario Sulfur
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Beitrag von Zeal Cooper Mi Sep 03, 2014 1:41 pm

Erntetag der 74. Hungerspiele
ca.16.54 Uhr
Zeal & Dario

„Naja“, sagte Zeal. „Sie sind zum einen mittlerweile älter. Zu alt um mit Farben zu spielen.“ Zeal schluckte. „Nächstes Jahr pünktlich zum Jubiläum werden sie alt genug ... für ihre erste Ernte sein.“ Er kratzte sich unbehaglich am Ellenbogen und starrte unruhig durch die Halle. Dann schüttelte er den Kopf um den beunruhigenden Gedanken an das bevorstehende Jubiläum abzuschütteln. „Und außerdem haben meine Mutter und meine Schwester sich ziemlich heftig ... gestritten weil ich in ihrer Gegenwart … eine Art Anfall hatte. Ich weiß nicht, ob die Kleinen jetzt noch oft vorbeikommen werden.“
Zeal Cooper
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